Wer ein Eigenheim sucht, ganz egal, ob es sich um ein Haus oder um eine Wohnung handelt, sollte ein paar Kriterien berücksichtigen, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Vor allem geht es auch um die eigenen Vorstellungen, die man an sein Eigenheim hat.
Ländlich oder lieber zentral in der Stadt gelegen?
Zuerst geht es um die Lage. In Innenstädten und in stadtnahen Regionen wird man vorwiegend Wohnungen zu kaufen bekommen, während es in Randlagen und im Umland auch Einfamilien- sowie Reihenhäuser oder auch sogenannte Doppelhaushälften gibt. Wer gerne in der Stadt wohnt, wird wohl in erster Linie nach einer Wohnung Ausschau halten müssen.
Die Verkehrsanbindung ist ein wichtiges Thema, wenn es ein Haus im Grünen sein soll. Gibt es eine öffentliche Verkehrsanbindung? Ist man vom Auto abhängig? Wie lange braucht man von Zuhause in die Arbeit? Eine Frage, die sich natürlich nicht stellt, wenn man im Home Office seinen Job ausüben kann. Während es in der Innenstadt oft gute öffentliche Verkehrsanbindungen gibt, kann das im ländlichen Bereich fehlen, sodass man mit dem Auto fahren muss.
Eigentümerversammlung vs. Baurecht
Natürlich sind die Freiheiten, die man bei einem Haus hat, wesentlicher größer als bei einer Wohnung. Denn wer Eigentümer einer Wohnung ist, muss sich an die Beschlüsse der Wohnungseigentümerversammlung halten. Ist eine Markise am Balkon geplant, so müssen erst einmal die anderen Eigentümer ihre Zustimmung erteilen. Wer ein Haus hat, der muss sich damit nicht auseinandersetzen.
Natürlich gibt es anzeige- und/oder baubewilligungspflichtige Projekte, doch sind die Freiheiten, die man hat, wenn man Hauseigentümer ist, doch deutlich größer.
Wie teuer wird das Eigenheim?
Ein Punkt, der ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden darf, ist die Instandhaltung. Der sogenannte Unterhaltungsaufwand darf bei einem Haus nicht unterschätzt werden. So muss man die Dachrinne reinigen, den Rasen mähen oder auch den Baum bzw. die Hecken schneiden. In der Wohnung gibt es diese Aufgaben nicht. Hier wird in der Regel eine Reinigungsfirma das Haus reinigen – das heißt, man ist nur für seine Wohnung verantwortlich.
Sanierungs- wie Renovierungsarbeiten kosten natürlich Geld. Wird im Zuge der Eigentümerversammlung beschlossen, das eine oder andere Projekt wird umgesetzt, so wird man als Eigentümer zur Kasse gebeten. Wer hingegen ein Haus hat, kann selbst entscheiden, wann die Sanierung oder Renovierung begonnen wird bzw. kann sich auch selbst aussuchen, welche Firma die Arbeit machen soll.
Der Kaufpreis
Wer Sportwetten ohne Oasis vorzieht und bereits hohe Gewinne verbuchen konnte, hat vielleicht schon etwas Geld auf der Seite, wenn es um den Erwerb des Eigenheims geht. Denn natürlich geht es auch um die Frage, wie teuer darf das Eigenheim werden?
Der Preis hängt natürlich von verschiedenen Faktoren ab. Wie groß sollen die Wohnung bzw. das Haus sein? Beim Haus geht es noch um die Frage, wie groß ist das Grundstück? Auch der Zustand ist entscheidend. Handelt es sich um ein Haus, das stark renovierungsbedürftig ist oder interessiert man sich für eine topeingerichtete Eigentumswohnung?
Geht es darum, das Eigenheim zu sanieren, so sollte man im Vorfeld berechnen, wie teuer die Arbeiten werden. Letztlich kann das scheinbar günstige Eigenheim nämlich zur Kostenfalle werden, wenn danach die anfallenden Arbeiten extrem teuer sind.
Worauf zu achten ist – eine Übersicht
Die Kosten für das Grundstück sowie das Gebäude treiben den Preis für das Haus in die Höhe, zudem muss man noch unvorhergesehene Kosten (etwaige Sanierungen) berücksichtigen und auch die Kaufnebenkosten miteinrechnen. Bei der Wohnung sind Kaufpreis und Kaufnebenkosten zu beachten – unvorhergesehene Kosten fallen hier in der Regel nicht an.
Mit Blick auf die laufenden Kosten muss der Eigentümer der Wohnung das Wohngeld entrichten (Betriebs- und Instandhaltungskosten). Der Hauseigentümer muss die Grundsteuer bezahlen, hat eine Instandhaltungsrücklage sowie laufende Kosten für Kanal und Müll und muss zudem noch eine Wohngebäudeversicherung abschließen.
Als Hauseigentümer ist man selbst für den Unterhalt verantwortlich, also wann welche Aufgaben erledigt werden. Beim Wohnungseigentum ist die Hausgemeinschaft zuständig. Zudem hat man als Wohnungseigentümer weniger Gestaltungsspielraum – hier entscheidet die Eigentümerversammlung, als Hausbesitzer muss man sich nur an das Baurecht halten.