Sondereigentum beschreibt das Eigentum an einem bestimmten Teil einer Immobilie, wie beispielsweise einer Eigentumswohnung oder einem Zimmer in einem Hotel. Im Gegensatz zum Gemeinschaftseigentum, das von allen Eigentümern gemeinsam genutzt oder verwaltet wird, ist das Sondereigentum ausschließlich dem jeweiligen Eigentümer zugeordnet.
Als Eigentümer des Sondereigentums hat man das Recht, den eigenen Teil der Immobilie zu nutzen, vermieten oder verkaufen. Außerdem ist man verantwortlich für die Instandhaltung und Instandsetzung des Sondereigentums. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um Maßnahmen, die ausschließlich das Sondereigentum betreffen und nicht das Gemeinschaftseigentum.
Um das Verhältnis von Sondereigentum und Gemeinschaftseigentum zu regeln, wird bei der Errichtung einer Immobilie eine Teilungserklärung erstellt. In dieser werden die Aufteilung des Eigentums sowie die Rechte und Pflichten der Eigentümer festgelegt.
Das Sondereigentum spielt vor allem bei Immobilien mit Gemeinschaftseigentum, wie beispielsweise Eigentumswohnungen, eine wichtige Rolle. Hierdurch wird eine klare Zuordnung und Verteilung der Nutzungs- und Verwaltungsbefugnisse ermöglicht.