Heizkosten (auch Wärmekosten genannt) sind die Kosten, die für die Bereitstellung von Wärme in Gebäuden anfallen. Hierbei handelt es sich in der Regel um die Kosten für die Beheizung von Wohn- und Geschäftsräumen, die durch Brennstoffe wie Erdgas, Heizöl oder Fernwärme erzeugt wird.
Die Heizkosten setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Dabei sind die Kosten für die tatsächliche Wärmeerzeugung durch den Brennstoff, sowie die Kosten für den Transport und die Verteilung der Wärme im Gebäude relevant. Außerdem werden häufig noch Kosten für den Zähler- und Abrechnungsservice sowie Kosten für die Wartung und Instandhaltung der Heizanlage berechnet.
Je nach Wohnungs- oder Gebäudegröße, Lage und Heizverhalten des Mieters oder Eigentümers können Heizkosten sehr unterschiedlich ausfallen. Daher ist es wichtig, bei Vertragsabschlüssen und Mietverhältnissen die Regelung der Heizkosten genau zu klären und gegebenenfalls die Energieeffizienz des Gebäudes zu bewerten.
Die Berechnung und Abrechnung der Heizkosten wird in der Regel über einen Heizkostenverteiler abgewickelt, der die Kosten entsprechend der Verbrauchsmenge jedem Verbraucher zuteilt. Dabei ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass die Heizkostenverteilung nach einem festgelegten Schlüssel erfolgt und alle Verbraucher gleich behandelt werden.
Heizkosten können durch eine optimierte Nutzung und Pflege der Heizanlage, durch eine gezielte Dämmung und Isolierung des Gebäudes sowie durch die Nutzung erneuerbarer Energien reduziert werden. Insbesondere in Zeiten steigender Energiepreise und der Notwendigkeit, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, sind Maßnahmen zur Senkung der Heizkosten sinnvoll und ökologisch bedeutend.