Ein großer Hype um Kryptowährungen wie Bitcoin hat in den letzten Jahren viele Anleger angezogen, doch für Einsteiger kann der Einstieg in dieses komplexe Thema schnell überfordernd sein. Trotzdem bietet Bitcoin als digitale Währung und innovative Anlageklasse spannende Möglichkeiten für Investoren. Mit den richtigen Strategien und Tipps lässt sich das Potenzial dieser aufstrebenden Assetklasse jedoch besser erschließen. Damit Ihnen der Einstieg ins Bitcoin-Geschäft so leicht wie möglich fällt, haben wir einige nützliche Anfängertipps zusammengestellt.
Verstehen, wie Bitcoin funktioniert
Bevor Sie auch nur einen Cent in Bitcoin investieren, ist es unerlässlich, zu verstehen, wie Bitcoin genau funktioniert und welches Potenzial die Kryptowährung bereithält. Bitcoin ist eine dezentrale digitale Währung, die ohne eine zentrale Autorität oder Banken operiert. Das heißt, es gibt niemanden, der regulatorisch eingreifen könnte, wie es etwa bei Banken der Fall ist. Sämtliche Bitcoin-Transaktionen werden im sogenannten Ledger aufgezeichnet, einer Art Buchhaltungssystem und durch ein Netzwerk von Computern, den sogenannten Minern, validiert. Durch die fehlende Regulation, aber auch aufgrund der hohen Volatilität, ist eine Investition in Bitcoin immer mit hohen Spekulationen und einem entsprechenden Risiko verbunden.
Risikoprofil definieren
Jeder Investor ist einzigartig und so auch sein Risikoprofil. Bevor Sie in Bitcoin investieren, sollten Sie sich über Ihre Risikobereitschaft im Klaren sein. Sind Sie bereit, die volatilen Schwankungen des Kryptomarktes zu ertragen? Seien Sie sich auch über mögliche Konsequenzen im Klaren. Bitcoin bietet die Möglichkeit, das investierte Geld schnell zu vervielfachen, gleichzeitig ist die Gefahr, alles zu verlieren und Verluste einzufahren, allgegenwärtig. Definieren Sie für sich, wie viel Risiko Sie eingehen möchten und können, bevor Sie Bitcoin kaufen. Dadurch können Sie durchdachtere Entscheidungen anhand rationaler Überlegungen treffen, als von Emotionen verleitet aus dem Bauch heraus zu entscheiden.
Noch ein weiterer Tipp: Im Rahmen eines Risikoprofils können Sie beispielsweise festlegen, wann Sie erworbene Bitcoins wieder verkaufen oder weitere anschaffen. Unerfahrene oder ängstliche Anleger neigen dazu, bei schlechten Kursen direkt zu verkaufen. Es ist jedoch ganz normal, dass Kurse nicht permanent ansteigen, sodass das investierte Geld zwischenzeitlich weniger wert zu sein scheint. Ein Risikoprofil hilft Ihnen, derart überstürzte Handlungen nicht einzugehen und den Kurs lieber noch eine Weile zu beobachten.
Strategie entwickeln und einhalten
Eine wohlüberlegte Investitionsstrategie ist Ihr Kompass im volatilen Geschäft mit Bitcoins. Ob Sie sich für das langfristige Halten (auch bekannt als „HODLing“) entscheiden, regelmäßig Handel betreiben möchten oder eine kombinierte Strategie bevorzugen – es ist wichtig, nicht unüberlegt Geld in Bitcoin zu investieren und dann zu hoffen, dass sich das eingesetzte Kapital wie von Zauberhand vermehrt. Überlegen Sie sich gut, warum Sie überhaupt in Bitcoin investieren und nicht in eine andere Kryptowährung oder lieber auf traditionellen Finanzmärkten unterwegs sein möchten. Legen Sie sich klare Ziele fest und formulieren Sie nötige Zwischenschritte, um diese zu erreichen. Ganz wichtig: Kleinere Abweichungen und Anpassungen auf dem Weg der Zielerreichung sind völlig normal, versuchen Sie jedoch, nicht zu sehr von Ihrem gesetzten Kurs abzukommen, um gerade bei fallenden Kursen nicht in Unsicherheit zu verfallen.
Fixe Budgets setzen und nicht überstrapazieren
Was für Ihre strategische Ausrichtung im Bitcoin-Business gilt, gilt auch für Ihre Finanzen. Es mag zwar verlockend sein, dennoch ist es nicht ratsam, bei günstigen Kursentwicklungen immer mehr zu investieren, sodass Ihr Budget nahezu ausgereizt ist. Setzen Sie daher immer nur so viel Kapital ein, wie Sie bereit sind, zu verlieren. Abstürzende Kurse sollten Sie keinesfalls an den Rande des finanziellen Ruins bringen! Setzen Sie sich daher fixe Budgets und hören Sie auf zu investieren, wenn sie erschöpft sind.
Investitionen diversifizieren
Wenn Sie im Kryptogame mitmischen möchten, dann bitte richtig! Das alte Sprichwort „Setze nicht alles auf eine Karte“ gilt auch für die Investition in Bitcoin. Die Diversifizierung Ihres Portfolios kann Ihnen helfen, das Risiko zu minimieren und Ihre Chancen zu maximieren. Dies bedeutet nicht nur die Diversifizierung innerhalb der Kryptowährungen, sondern auch über verschiedene Anlageklassen hinweg. So können Sie die volatilen Schwankungen des Kryptomarktes besser abfedern.
Geeignete Wallets einrichten
Die Sicherheit Ihrer Investitionen sollte oberste Priorität haben. Die Auswahl einer geeigneten Wallet ist entscheidend für den Schutz Ihrer digitalen Vermögenswerte. Es gibt verschiedene Arten von Wallets, einschließlich Hardware-Wallets, die als eine der sichersten Methoden zur Aufbewahrung von Kryptowährungen gelten. Informieren Sie sich gründlich über die verschiedenen Optionen und wählen Sie die Wallet aus, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.